Die zunehmende Konfliktbereitschaft und allseitige Abgrenzung in der Gesellschaft als Reaktion auf gefühlte oder reale Bedrohungen macht neue Ansätze im Umgang mit Konflikten im Flucht- und Migrationskontext für den Erhalt einer konstruktiven Konfliktkultur erforderlich. Das Grüne Netz wird sich daher auf inhaltlicher wie organisatorischer Ebene neu ausrichten. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem folgenden Bericht.
Das Grüne Netz Mediation
wünscht Ihnen ein frohes und friedliches Neues Jahr!
Die DIHK läd herzlich zum Webinar „Potenziale & Perspektiven mit internationalen Fachkräften“ am Donnerstag, 23. November 2017 von 11.30 bis 12.30 Uhr ein, zu dem Sie sich hier einloggen können.
In dem einstündigen Webinar erfahren Sie:
Weiteres können Sie aus dem beigefügten Flyer entnehmen.
Am 14.09.2017 war das Grüne Netz Mediation vom Deutschen Juristinnenbund e.V. Regionalgruppe Leipzig um 18:00 Uhr ins Mückenschlösschen in Leipzig eingeladen.
Thema des Abends war "Mediation und Migration“.
Der knapp 45 minütige Vortrag stellte nicht nur Grundzüge zur Mediation dar, sondern berichtete auch über den Einsatz der MediatorInnen des Grünen Netz Mediation in den vergangenen 2 Jahren.
Anhand vereinzelter Mediations- und Moderationsbeispielsfällen wurde das Tätigwerden und Tätigsein kurzweilig präsentiert sowie kritisch durchleuchtet.
Dem Vortrag schloss sich eine kurzweilige und spritzige Diskussionsrunde an, die einen offenen und klaren Austausch zu Gedanken, Verständnis und Wahrnehmungen ermöglichte.
Das Grüne Netz Mediation wurde von der Hochschule Niederrhein und dem Förderverein Sozialwesen e.V. zur Fachtagung „Unter uns! Derzeitige Herausforderungen an die Soziale Arbeit und psychische
Folgen für Sozialarbeiter*innen - Supervision und Psychohygiene“ in Mönchengladbach eingeladen.
Wir danken den Veranstaltern und der Workshop-Leitung Frau Marita Wambach-Schulz herzlich.
Weitere Informationen zur Tagung am 13. Juli 2017 finden Sie im beigefügten Flyer.
Die
Vielschichtigkeit des Themas "Mediation und Migration" bietet nahezu unerschöpflichen Diskussionsstoff sowie Herausforderungen auf allen gesellschaftlichen und institutionellen Ebenen. Dieses
breite Thema wurde vom Verein zur Förderung von Wissenschat und Praxis der Mediation e. V.
im Rahmen eines Podiumsgesprächs fokussiert, in dem unterschiedliche Wahrnehmungen, Erfahrungen und Ideen von Experten vorstellt wurden. Podiumsmitglieder waren Sosan Azad, Zohre Esmaeli, Claudia
Lutschewitz und Dr. Phil. Gesine Palmer (Moderation).
Den auf Grundlage des Podiumsgesprächs im Wolfgang Metzner Verlag (www.mediationaktuell.de) erschienenen Artikel "Respekt und Vertrauen - Schlüsselkompetenzen für Geflüchtete" unter Federführung von Dr. Monika Pasetti und Verena Werhan finden Sie hier.
(Fotografin: Ellen Birkhahn)
Das Grüne Netz Mediation
wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und
ein friedliches neues Jahr 2017
Bild/Quelle: fotolia.com/Lukas Gojda #128654581
Es ist nicht genug zu wissen,
man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen,
man muss auch tun.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Zum Beginn des Advents läd der Verein zur Förderung von Wissenschaft und Praxis der Mediation e. V. (www.wissenschaft-praxis-mediation.de) mit der beigefügten Einladung zu einem besonderen Podiumsgespräch ein, dessen Thema angesichts der globalen Herausforderungen der Zeit immer größere Bedeutung gewinnt: die interkulturelle Mediation.
Der Abend ist eingebettet in das Jahres-Schwerpunkt-Thema „Mediation und Migration“.
Frau Juliane Gruethner, M.A. Mediation der Europa-Universität Viadrina, wird zum Einstieg ihre Masterarbeit zum Thema mit einem kurzen Inputreferat vorstellen.
Im Anschluss werden mit einem Panel die Herausforderungen und Chancen der interkulturellen Mediation weiter und eingehender diskutiert.
Gäste auf dem Podium sind:
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Düsseldorf hat bis September 2016 über 7.500 geflüchtete Menschen aus unterschiedlichen Ländern aufgenommen. Diese Menschen sind vor Bürgerkriegen und politischer Verfolgung geflohen. Sie kommen aus anderen Kulturkreisen. Viele Bürgerinnen und Bürger sind verunsichert und haben Fragen.
Daher lädt die „Düsseldorfer Allianz für Weltoffenheit‘‘ alle Bürgerinnen und Bürger zu einem offenen und ehrlichen Dialog über das Zusammenleben mit geflüchteten
Menschen und deren Situation in Düsseldorf ein.
Wann: 24. November 2016, 18 bis 20 Uhr
Wo: im Rathaus Düsseldorf, Marktplatz 2, 40213 Düsseldorf
Weitere
Informationen - zum Beispiel zu den dort eingerichteten Thementischen - entnehmen Sie bitte dem beigefügten Einladungsflyer.
Am 31.10. und 1.11.2016 fand in Hagen der zweitägige Workshop von Beate Hauck zu Thema „Gewaltfreie Kommunikation in der Mediation und Großgruppen-Moderation mit Eskalationspotenzial“ statt. Es wurden die wesentlichen Grundlagen der gewaltfreien Kommunikation vermittelt und geübt. Dabei stand im Vordergrund, die Haltung der gewaltfreien Kommunikation zu verstehen und die in dieser Haltung mögliche „schnelle“ und „ernsthafte“ Verbindung zwischen den verschiedenen Parteien und den MediatorenInnen und (Großgruppen-) ModeratorInnen herzustellen.
Ein paar Stimmen der Teilnehmer:
Aufgrund der Nachfrage wurde beschlossen, in 2017 einen weiteren Workshop
anzubieten. Wir informieren Sie zeitnah.
Am 29.10.2016 nahm das GNM am Symposium „Flucht“ in Stuttgart teil.
Die Sektion Sozialwissenschaften in Kooperation mit der Pädagogischen Sektion, der Medizinischen Sektion und der Sektion für Redende und Musizierende Künste am Goetheanum haben eingeladen. Moderiert wurde das Symposium von Prof. Dr. Dr. Friedrich Glasl.
Das Symposium war für Menschen, Initiativen und Organisationen mit u.a. anthroposophischem Hintergrund, die in der Flüchtlingsproblematik aktiv sind.
Das GNM konnte sich in der Interviewrunde vorstellen und stieß auf großes Interesse. Eine der anwesenden Initiative denkt über die Zusammenarbeit mit dem GNM bzgl. einer Veranstaltung im Januar 2017 nach und wird diesbezüglich baldmöglichst auf das GNM zukommen. Thema dieser Veranstaltung ist: „Vernetzung, Reflexion für die gesellschaftliche Entwicklung, Konfliktbewältigung und Mediation.“
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift für Konfliktmanagement widmen sich Marc Hermann und Lewis Johnston einer (ersten) Bestandsaufnahme des Grünen Netzes. Den Aufsatz können Sie hier herunterladen:
Am 10.11.2016 findet die Fachtagung „Bürgerschaftliches Engagement von und mit Flüchtlingen – Chancen und Herausforderungen für Soziale Arbeit“ an der TH Köln statt.
Die Veranstaltung wird von der „Forschungsstelle für Wirtschaftsmediation“ gemeinsam mit der Kompetenzplattform für „Migration – Interkulturelle Bildung – Organisationsentwicklung“ der TH Köln in Kooperation mit dem Kölner Flüchtlingsrat organisiert. Neben Fragen der Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft und in Unternehmen sowie der Klärung von Qualifizierungsbedarfen wird es darum gehen, wie sich bürgerschaftliches Engagement angesichts aktuell konfliktträchtiger Stimmungslagen und im Spannungsfeld politischer Akteure, Institutionen und Interessen entwickelt, - und wie eine professionelle Konfliktbearbeitung gelingen kann.
Weitere Informationen sowie das Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Die Anmeldung ist kostenfrei möglich unter www.th-koeln.de/be-tagung-2016.
Während des 13. Konfliktmanagement Kongresses in Hannover wurde für das Forum 1A „Umgang mit Konflikten – mit mediativen Elementen persönliche Kompetenzen erweitern“ der beigefügte Bericht und die beigefügten Sketchnotes erstellt. Wir danken Frau Andrea Rawanschad herzlich für die Berichterstattung und die exzellenten, sowie charmanten Sketchnotes.
(Frau Andrea Rawanschad - Rechtsanwältin und Mediatorin - Kanzlei Waagerecht - Stephanstraße 56 - 52064 Aachen - www.waagerecht.org)
Der Konfliktmanagement-Kongress startete am
16. September 2016 um 18:45 Uhr im Neuen Rathaus in Hannover mit einer Begrüßung der Niedersächsischen Justizministerin Frau Antje Niewisch-Lennartz, die bereits in ihrer Begrüßung das Grüne Netz
Mediation, d.h. speziell den Mediationsbus lobend erwähnt.
Im Anschluss bot das Berliner Playbacktheater „Die Spiegelneuronen“ spontane und intuitive Situationen „auf den Punkt gebracht“. Auch hierbei wirkte das GNM, vertreten durch Herrn Kay Präfke Leiter der AG 2 – Interkulturelles, spontan mit.
Der folgende Tag startete mit kurzweiligen Impulsvorträgen des Migrationsforschers Prof. Dr. Klaus Bade und Frau Prof. Dr. Gläßer von der Europa-Universität Viadrina mit den Themen:
Am Nachmittag starteten weitere Workshops in
den Räumlichkeiten des Landgerichts von Hannover, bei denen das GNM im Forum 1A (AG 5) und Forum 1C (AG 2) vertreten war.
Inhalte der beiden Workshops waren:
Forum 1A:
„Umgang mit Konflikten – mit mediativen Elementen persönliche Kompetenzen erweitern“
Das Ziel der Workshops war es, die soziale Kompetenz von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Helfern in der Flüchtlingsarbeit um mediative Elemente zu erweitern. Anhand aktueller Problemlagen wurde die Konfliktlösungskompetenz gestärkt und deeskalierendes Vorgehen trainiert.
Referentinnen: Claudia Lutschewitz und Dr. Carmen Poszich-Buscher GNM
Forum 1C:
„(Inter-) kulturelle Besonderheiten der Mediation in der Flüchtlingsarbeit – Aus der Arbeit des Grünen Netzes Mediation“
Dieses Forum stellte erste Ergebnisse der Arbeitsgruppe „Interkulturelles“ des Grünen Netzes Mediation vor und präsentierte Materialien und Ansätze, die der Unterstützung der Mediatorinnen und Mediatoren bei der interkulturellen Konfliktbearbeitung dienen und die diskutiert wurden.
Referenten: Kay Präfke und Dr. Hendrik Fenz GNM
Der erste Newsletter ist online und steht hier zum Download bereit:
„Interkulturelles Konfliktmanagement – Konflikte klären im islamischen Kontext“
Ein Workshop-Tag mit und von Dr. Hendrik Fenz
Am 4. August 2016 fand in Hagen der Workshop „Interkulturelles Konfliktmanagement – Konflikte klären im islamischen Kontext“ von und mit Dr. Hendrik Fenz statt. Interessierte Mediatoren des GNM hatten sich für diesen Workshop-Tag an der SIHK getroffen, um mehr und Detaillierteres über die islamischen Konfliktkultur und die „Mediation“ im islamischen Kulturraum zu erfahren. Der Workshop vermittelte Wissen zu islamisch geprägten Kulturen und sensibilisierte für interkulturelle, wie interreligiöse Kompetenzen. Kultur- und regionalspezifische Informationen (z.B. Rollen- und Machtverständnis, Gesellschaftsformen) wurden mit dem vorgestellten Modell der islamischen Konfliktklärung (sulh) diskutiert. Der Workshop machte die Grund- und Lebenshaltung hinter dem Sulh-Modell sicht- und erlebbar. Er sprach Kopf und Herz gleichzeitig an: Informationen zum Islam und zu regionalen und gruppenspezifischen Kultur- und Verhaltensmustern wurden präsentiert. Es wurden die Besonderheiten interkultureller Kommunikation erkennbar, fremde Werte und Normen vorgestellt und Wissen über islamische Modelle der Konfliktklärung gesammelt.
Der Workshop-Tag stieß auf großes Interesse, so dass zeitnahen ein zusätzlicher Workshop mit weiteren Rollenspielen und detaillierterem „Islam“- Wissen angedacht wird.
Privatdozent Dr. Hendrik Fenz arbeitet als Mediator, Mediationsausbilder und als Coach. Als internationaler Konfliktforscher und interkultureller Trainer liegt seine Expertise in islamisch geprägten Regionen. Dr. Fenz leitet das Büro für Mediation | Coaching | Systemdesign. Er ist zudem Mitgesellschafter des Freiburger Kommunikations-Unternehmens STADT LAND PLUS (www.stadt-land-plus.org).
Am 18.07.2016 war die Deutsche Stiftung Mediation mit einem Messestand auf dem Jahrestag der Mediation im Hospitalhof in Stuttgart vertreten und hat in diesem Rahmen auch über das Grüne Netz Mediation informiert. Hierfür bedanken wir uns ganz herzlich!
Das Interview zur Mediation in der Flüchtlingshilfe mit Claudia Lutschewitz im MEDIATOR können Sie hier lesen.
Der Aufsatz von Katharina Gräfin von Schlieffen "Mediation neu erfinden – Erste Antworten auf die sogenannte Flüchtlingskrise" ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift MEDIATOR erschienen. Diesen können Sie hier lesen.
Dank der Kooperation mit der Deutschen Stiftung Mediation ist das Grüne Netz nun auch auf der Wanderausstellung "Mediation – ein guter Weg zur Einigung" in Dresden (IHK Bildungszentrum) sichtbar.
Impuls-Vortrag „ Mediation in der Flüchtlingshilfe“
von Claudia Lutschewitz
Am 2. Juni 2016 war das Grüne Netz Mediation auf dem Deutschen Anwaltstag (DAT) in Berlin mit einem Impuls-Vortrag „Mediation in der Flüchtlingshilfe“ vertreten.
Die AG Mediation des Anwaltsvereins hatte das Grüne Netz Mediation zu dieser Veranstaltung mit dem Thema „Mediation präventiv – akut – lösungsorientiert – Die Welt(en) der Mediation“ eingeladen. Wir danken der AG Mediation des Anwaltsvereins herzlich!
Migration und Integration sind Herausforderungen unserer Zeit, deren Bewältigung von zentraler Bedeutung für
den Zusammenhalt der Gesellschaft ist.
Die Konflikte sind vielschichtig und breit
gefächert: Angriffe auf Flüchtlinge und
Unterkünfte, eskalierende Demonstrationen,
Streit unter Migranten, Reibereien
unter Helfenden und nicht zuletzt ein emotional aufgeladener politischer
Diskurs auf gesamtgesellschaftlicher Ebene. Nicht nur bei der Konfliktbewältigung
im engeren Sinne, sondern auch mit Blick auf die Rahmenbedingungen
der Integration kann mediative Kompetenz helfen. Mediatorinnen
und Mediatoren finden zahlreiche Möglichkeiten vor, sich zu engagieren.
Auf dem Konfliktmanagementkongress am 16. und 17. September 2016 in Hannover werden unter Beteiligung von GNM-Referenten verschiedene vielversprechende Projekte zur mediativen
Unterstützung des Integrationsprozesses vorgestellt und systemische Aspekte
sowie praktische Umsetzungsmöglichkeiten beleuchtet.
Weitere Informationen finden Sie hier oder in nachfolgendem Flyer.